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Aktuelles

  • Zusammenkunft der Trägerschaften und des Vorstands von INSOS SG-AI

    Anfang Mai trafen sich die Präsident*innen der Trägerschaften mit dem Vorstand von INSOS SG-AI auf Initiative einer Vorbereitungsgruppe, der es ein Anliegen ist, die Zusammenarbeit mit dem Kanton auf politischer Ebene zu verankern. Angestrebt werden soll ein Dialog mit der Regierung auf der politisch-strategischen Ebene, um die gemeinsamen Interessen der Trägerschaften und des Verbands frühzeitig einzubringen und aktiv zu gestalten. Die vertretenen Organisationen befürworteten einstimmig die Gründung einer Konferenz, die einmal pro Jahr tagen soll, um die Themen der Trägerschaften und des Verbands einzuholen und zu bündeln.


  • Appenzell Innerrhoden bricht eine Lanze für Menschen mit einer Beeinträchtigung

    Der Kanton Appenzell-Innerrhoden bekommt nach 150 Jahren eine neue Verfassung. Die Stimmbevölkerung hat an der Landsgemeinde Ende April in Appenzell 2024 die neue totalrevidierte Kantonsverfassung angenommen. Damit können auch Menschen mit einer kognitiven oder psychischen Beeinträchtigung, die urteilsunfähig sind und unter einer umfassenden Beistandschaft stehen, in Zukunft abstimmen und wählen und auch in ein Amt gewählt werden. Damit wird der Kanton AI, der als letzter Kanton das Frauenstimmrecht eingeführt hat, zu einem Pionier in der Deutschschweiz, was die Inklusion von Menschen mit einer Beeinträchtigung betrifft. Nach dem Kanton Genf ist er der zweite Kanton, der das Wahlrecht für dieses Zielpublikum einführt. Bis die neue Verfassung in Kraft tritt, wird es voraussichtlich 2027. Betroffen sind etwa 30 Personen.


  • Der Kanton SG will die Ausbildung in der Pflege fördern

    Nachdem am 28.11.2021 die Volksinitiative für eine starke Pflege angenommen worden ist, müssen der Bund und die Kantone sie zeitnah umsetzen. Der Bundesrat hat entschieden, die Pflegeinitiative in zwei Etappen umzusetzen. Zuerst wird eine Ausbildungsoffensive in Angegriff genommen, bevor es um die Arbeitsbedingungen und die Löhne geht. Im Rahmen der Ausbildungsoffensive hat der Kanton SG nun ein Massnahmenpaket erarbeitet, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Um dieses umsetzen zu können, braucht es wiederum eine gesetzliche Grundlage. Derzeit läuft dazu bis am 23. Februar eine Vernehmlassung, zu der auch INSOS SG-AI eingeladen ist. Die Unterlagen können hier abgerufen werden. Die betroffenen Organisationen und der Vorstand erarbeiten derzeit eine Stellungnahme, die Ende Januar auch an die übrigen Mitglieder gehen wird. 


  • Behindertenrechte im Wandel

    Am 20. April fand an der Fachhochschule OST die Informationsveranstaltung "Behindertenrechte im Wandel" zur Umsetzung der UN-BRK im Kanton St. Gallen statt. Rund 100 Personen nahmen an der von der Behindertenkonferenz St. Gallen-Appenzell organisierten Veranstaltung teil. Auf dem Livestream stehen auch im Nachgang der Veranstaltung sowohl die beiden Referate von Markus Schäfer, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Uni Basel/ Mitglied des UNO-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, und von Daniela Mühlenberg-Schmitz, Professorin und Forschungsfeldleiterin «Innovation & Accounting/Auditing bei NPO» Fernfachhochschule Schweiz, als auch die Podiumsdiskussion, an der Regierungsrätin Laura Bucher vom Departement des Innern teilnahm, zur Verfügung.


  • Stammtisch in der obvita

    Am 13. April 2023 fand der dritte Stammtisch von Selbstvertreter*innen in der obvita statt. Die Selbstvertretergruppe "Gipfelstürmer" vom HPV Uzwil-Flawil hat einen kleinen Bericht dazu gemacht: "Um 15 Uhr wurden wir freundlich durch Sandro Toma (HR) und Mitarbeiter*innen aus der MIKO (MIKO = Mitarbeiter-Kommission) empfangen. Zuerst  gab es eine Einführung in das Thema «Sehbeeinträchtigung/Sehberatung». Es gab zwei Gruppen. Die erste Gruppe beging den Weg zur nächsten Bushaltestelle mit Blindenstock und Schlafmaske. Damit wurde Blindheit vorgetäuscht. Die zweite Gruppe machte eine Reise auf einer Tast-Landkarte. Um 16.00 Uhr fand die Begrüssung der Besucher*innen durch Wohnheimleiter Christoph Tobler statt. Die Mitglieder der MIKO stellten sich und ihre Arbeit vor. Dann gab es Gruppenarbeiten: Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt. Die erste Gruppe fragte sich «Was ist mir wichtig bei der Arbeit?» Die zweite Gruppe «Was ist mir wichtig beim Wohnen?» und die dritte Gruppe stellte mit Farben das Thema «Inklusion» dar. Um 17.15 Uhr gab es einen Apero mit feinen Leckereien aus der obvita-Küche und Getränke standen für uns bereit. Es herrschte eine gute Atmosphäre und wir lernten einige Mitarbeitende der obvita kennen. Wir tauschten uns über die Wahlen der MIKO aus. Um 18.00 Uhr war die Verabschiedung durch Christoph Tobler, Sandro Toma und die MIKO. Die Resultate der Gruppenarbeiten werden im nächsten Stammtisch bearbeitet."